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2018 A

Hallo Ihr Lieben,

 

 

ja, ich muss es einfach feiern: wir haben gerade den 8.888 sten Besucher auf der Seite.

Bin ich doch mächtig stolz drauf.

Dafür arbeite ich auch ganz fleißig an einer kleinen Dia-Show über Slowenien. Mal schauen, wieviel Material zusammen kommt.

Was macht man, wenn man als Betreiber einer Website sich nicht mehr einloggen kann? Richtig, man sucht sich jemanden, der sich damit auskennt.
In meinem Fall war das die Firma toolstage.
Und obwohl ich für ihn sicher nur ein ganz kleiner Fisch bin, wenig lukrativ und ohne Aussicht auf große Folgeaufträge, hat Herr Jöckel mir das Gefühl gegeben, wichtig zu sein. Mein Anliegen wurde schnellstmöglich und mit bestem Ergebnis behandelt, auch wenn das Problem aus deren Sicht vermutlich eher lächerlich war.
Gemeckert wird viel im Internet, drum hier von meiner Seite mal ein herzliches Dankeschön an eine Firma, denen jeder Kunde wichtig ist!

Meine Gedanken zum Thema Go-Box:
Um einigermaßen zügig nach Slowenien zu kommen, hatten wir uns entschlossen, in Österreich die Autobahn zu nutzen.
Klar, Österreich ist ein Transit-Land mit Bergen und Tälern, somit ist das Anlegen und die Instandhaltung von Autobahnen mit Tunneln und Brücken ungleich größer, als eine gerade Strecke über flaches Land. Dass dafür Gebühren erhoben werden, kann ich nachvollziehen.
Wie diese gerecht und sinnvoll berechnet werden, ob mit Vignette, Go-Box oder Zahlstellen, darüber haben sich schon viele schlaue Menschen die Köpfe zerbrochen. Das muss ich jetzt nicht auch noch tun.

Weiterlesen: Gedanken zur Go-Box

Drei Wochen Urlaub - Slowenien und Ungarn waren geplant, aber aus beruflichen Gründen mussten wir auf zwei Wochen verkürzen und habe Ungarn gestrichen, dafür ganz viel Urlaub und Ausruhen!

Team 1 bedeutet für diesen Urlaub: Mandy, Georgie, Hubert und ich (Steffi).

Der Weg zur slowenischen Grenze ist den meisten ja bekannt, wir sind der Einfachheit halber und aus zeitlichen Gründen nur Autobahn gefahren. Zum Thema Go-Box schreibe ich einen extra Artikel wink.

Auf den Parkplätzen im Triglav Nationalpark ist überall das Übernachten verboten. Trotzdem haben wir es an einem Friedhof in Krajinska Gora gewagt  46°29'07.9"N 13°48'00.1"E.

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Dass dort schon ein weißes Wohnmobil stand erschien uns eher ein Vorteil - jetzt wissen wir es besser. Wir richteten uns für die Nacht ein, schliefen leidlich gut und um 5:30 Uhr wurden wir von energischem Klopfen geweckt: "Pack and go" - lautete die unmissverständliche Aufforderung eines Polizisten.

Okay, schnell einen Kaffee für Hubert gemacht, die Hunde raus gelassen und ab durch die Mitte. Wir folgten den Wegweisern zur Sprungschanze  46°28'34.1"N 13°43'28.8"E  und dort gönnten wir uns erst einmal ein ausgiebiges Frühstück.

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Klar doch, das weiße Wohnmobil hatten auch wir schon von der Strasse aus gesehen. So natürlich auch die Polizei. Uns hätten sie hinten in der Ecke vielleicht garnicht gesehen!

Beim nächsten Mal sind wir klüger!

Frisch gestärkt also endlich zur legendären Soca.

Nach Bovec wollten wir "nur mal eben", sind auf der Karte ja auch nur wenige Kilometer. Dass wir über den 1611 Meter hohen Vrsic-Pass mit 54 Spitzkehren mussten, einem der höchsten befahrbaren Pässe in Slowenien, wussten wir nicht! Unten stand nur ein Schild bis 7,49 to!

Aber alleine diese Fahrt war sehenswert - beeindruckende mächtige Gebirge, tiefe Schluchten und ein tiefblauer Himmel!

Auf halber Strecke waren in einer Kurve ganz viele Steintürmchen aufgebaut, von denen wir noch nicht wissen, was sie bedeuten.

 

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Trotz aller Schönheit der Gegend hatten wir danach doch genug von der Kurverei und wir machten in Bovec Pause. An der Seilbahn dort gab es einen öffentlichen Stellplatz für Wohnmobile, der uns aber nicht so recht gefiel. Von dort aus konnten wir aber einen freien Platz 46°19'54.6"N 13°32'25.4"E   sehen, auf dem schon ein großen Reisemobil stand - da wollten wir hin. Das war eine gute Entscheidung, denn abends gab es an der Seilbahn Open-Air-Kino, so laut, dass wir es unten auch noch hören konnten und selbst die Leinwand konnten wir von unten erkennen.

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Am nächsten Tag ging es weiter entlang der Soca Richtung Koberid.

Unterwegs kamen wir an dem brühmten Boka-Wasserfall  46°19'17.7"N 13°28'55.1"E  vorbei. Er ist 106 Meter hoch zuzüglich 25 Meter freier Fall. Allerdings sind wir wegen der Hunde und der Hitze nicht hingewandert.

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Wie schon erwähnt wollten wir ja in erster Linie Urlaub machen. Drum richteten wir uns für drei Tage im Kamp Koren ein, machten Spaziergänge am Kozjak-Fluss entlang bis zu seinem Wasserfall  46°15'42.7"N 13°35'33.5"E  . Das letzte Stück war aber so unwegsam, dass es die beiden alten Hunde nicht bis zum Ende der Schlucht schafften.

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Dann zog es uns wieder weiter, immer an der Soca entlang Richtung Tolmin und dann auf den Pivka Campingplatz. Camping deshalb, weil entlang der Soca auf der einen Seite immer der Fluß ist und auf der anderen Seite geht es meist den Berg rauf und Stellplätze haben wir keine gefunden.

Dies war einer der landschaftlich schönsten Campingplätze, die ich kenne, mit sanitären Anlagen mit dem Charme der 80er Jahre Ostblock-Style, aber sauber und einem Pool, den wir nicht genutzt haben.

Von hier aus besichtigte ich die Postojna-Höhlen - die mächtigsten Tropfsteinhöhlen der Welt mit (bis jetzt bekannten) 24 km unterirdischen Gängen, vor 200 Jahren entdeckt, die enzige, in die man mit einem kleinen Zug hineinfahren kann und mit gigantischen und wertvollen, mehrere Meter hohe Tropfsteinsäulen. Ein unvergessliches Erlebnis.

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Von hier aus ging es dann auch zu der legendären Burg Predjama.

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Einen besonderen Schutzengel hatte das Handy von Hubert: er hatte es kurz auf dem Vorderreifen abgelegt und dort vergessen. Beim Losfahren ist er dann mit mindestens einem Reifen genau drüber gefahren. Handy geht noch.

Sony-Experia XA1 - belastbar bis 7,49 Tonnen! wink Eine aufmerksame Dame hatte das beobachtet und uns zum Auto gebracht. Vielen Dank liebe Unbekannte!

Ich wollte in diesem Urlaub noch unbedingt ins Tal der Bären. In Stari trg pri Lozu  45°42′50.97″N 14°28′10.32″E   gibt es sogar einen ganz neuen freien Stellplatz für 7 Wohnmobile mit freiem Wasser, Strom, Entsorgung und WLAN. Die Bäumchen sind noch ziemlich klein und spenden keinen Schatten. Aber ein Kompliment und herzliches Dankeschön für den tollen Platz!

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In Markovec fanden wir diese alte Brücke über den Obrh.

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Es hätte noch so viel zu sehen, erleben und entdecken gegeben. Zum Beispiel weitere Burgen und Schlösser, oder den Cerknik-See, der aktuell fast nicht zu sehen ist, da er nur im Frühjahr und Herbst nach viel Regen durch das Karstgestein an die Oberfläche gedrückt wird.

In Loz wollten wir noch die Burgruine  45°43'28.8"N 14°28'19.2"E   besichtigen - 20 Minuten leichter Aufstieg, sagte uns die freundliche Dame von der Tourist-Information. Vermutlich war sie schon länger nicht mehr dort gewesen, denn der Anstieg entpuppte ich mit den beiden Hunden schon als eine Herausforderung: ein schmaler, zugewucherter und steiniger Trampelpfad, der ziemlich steil bergauf ging. Endlich oben angekommen waren wir ziemlich enttäuscht, denn außer einer gewaltige hohen Mauer und einem zugewachsenen Innenhof gab es nichts zu sehen.

Den Berg hinunter hat Hubert Mandy stellenweise tragen müssen, Georgie ist ohne Leine vorsichtig hinter ihm her und ich habe mich alleine langsam 'runtergearbeitet. Gut zwei Stunden waren wir unterwegs - aber schön war es trotzdem und ein bisschen unheimlich, denn überall hörten wir es rascheln und Äste knacken und ein Bussard ist oben an der Ruine weggeflogen, als wir ihm zu nahe kamen - gesehen hatten wir ihn vorher nicht.

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Der schönste Platz in Slowenien war ganz versteckt und ganz für uns allein. Zwar nicht am Wasser, aber dafür am Waldrand - ein ganz besonderer Wald, denn wir haben Rehe gesehen und sind uns sicher, dass dort auch Bären, Wildschweine oder andere größere Tiere waren. Bei einem kurzen Spaziergang dort habe ich mich irgendwie beobachtet gefühlt es war so viel Leben dort! Und obwohl es endlich mal ein lauer Abend war und wir draussen sitzen wollten, waren die Hunde total unruhig und wollten dann unbedingt ins Auto. Die Nacht war ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Schade, dass ich noch keine Wildkamera habe. Die hätte uns zeigen können, ob wir Gesellschaft hatten.

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Zum Schluss gönnten wir uns noch eine Nacht auf dem Campingplatz Lesce - 5 Sterne, von der Anlage und dem Freizeitwert sehr schön, aber für einfach nur eine Übernachtung zu teuer, zu touristisch und kommerziell.

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 Hier noch der Verlauf unserer Reise, damit man sehen, kann, wo genau wir waren:

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Alles in allem war es ein ganz toller Urlaub - wie immer viel zu kurz. In Slowenien hätten wir noch viel entdecken können, den ganzen östlichen Teil haben wir ja noch nicht gesehen. Vielleicht verbinden wir das dann doch mit Ungarn - irgendwann.

Mehr Bilder gibt es hier: Fotogalerie

 

 

 

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